maandag 6 april 2015

Hauptsache Weit von Sybille Berg


Dieses Mal erzähle ich etwas über die Kurzgeschichte „Hauptsache Weit“ von Sybille Berg.

Sybille Berg erzählt eine Geschichte eines jungen Mannes, der nach seinem Abitur nach Asien reist.  „Deutschland ist eng und langweilig“ hat er seinen Freunden gesagt.  In Asien wäre er neue Leute begegnen und alles erleben. „ Man lernt so viele Leute kennen unterwegs, dass man keine Zeit hat um allein zu sein". Seit einigen Monaten ist er in Asien, aber alles fühlt anders als er sich vorgestellt hätte. Das Fremde macht ihm Einsam; das Essen, die Kultur und sein hässliches Zimmer. Er hat Heimweh nach seinem Leben mit seinem Familie und Freunden in Deutschland.
Das Leben in Asien ist eine Enttäuschung und der junge Mann hätte noch nicht viele Enttäuschungen in seinem Leben. Plötzlich entdeckt er ein Internet-Café, Kontakt mit seinem Freunden ist wieder möglich. Er beschreibt wie schön Thailand ist. Er ist nicht mehr alleine und „für ein paar Stunden wieder am Leben".

Sybil Berg erzählt die Geschichte aus dem auktorialen Er-Erzähler. Der Leser erfährt die Gefühle und Gedanken des jungen Mannes aus der Perspektive des Er-Erzählers.
Aber sind die Gedanken und Gefühle des jungen Mannes wirklich so? Meiner Meinung nach kann sich man besser in einer Geschichte aus der Perspektive eines Ich-Erzählers einfühlen.
Die Sprache ist bildhaft und realitätsnah. Die Kurzgeschichte hat einen offenen Beginn und endet mit einem offenen Schluss.

In den letzten Jahren sind die Computer und das Internet sehr wichtig geworden. Man kann sich kein Leben ohne Internet mehr vorstellen. Das Internet bringt die ganze Welt zusammen. Mit Jemandem digitale Kontakte unterhalten ist einfach. Meiner Meinung nach sind wir in Abhängigkeit der digitalen Medien geraten. Menschliche Kontakte sind sehr wichtig und aber wir vergessen wir das zu oft. Schauen Sie sich diese Geschichte an! Wenn der junge Mann den Computer wieder ausschaltet, fühlt er sich für einigen Stunden wieder am Leben, aber nachher ist er wieder genau so einsam wie vorher.


Hätte er dieses Buch gelesen ............

vrijdag 20 maart 2015

Marita von Selim Özdagan

Denkt er: "Heilt die Zeit wirklich alle Wunden?"






Heute gibt es eine Rezension der Geschichte Marita von Selim Özdagan.
Eine traurige Geschichte, eine Geschichte eines gebrochenen Herzens.

Inhalt

In der Geschichte beschreibt der Ich-Erzähler sein Leben im Moment und wie er sich fühlt. Die Gedanken des Ich-Erzählers werden ausführlich beschrieben.
Seine Freundin hat ihn verlassen. Er findet es schwierig sich darüber hinwegzusetzen.
Er will niemanden sehen. Nur einer der Nachbarn kommt manchmal vorbei, aber geht wieder wenn der Mann nichts sagt. Jeden Tag geht er zur Arbeit, macht sauber, geht zum Supermarkt. Aber meistens weint er, stundenlang. Warum hat sie ihn verlassen? Warum tut es so weh? Wie lange dauert dieser Liebeskummer noch? Ist sie glücklich mit ihrer neuen Liebe? Er hat so viele Fragen! Und er kann sie nicht beantworten; noch nicht, aber vielleicht in einigen Wochen oder nie!

Zeit?

Was können wir über die Zeit in dieser Geschichte sagen? Wissen wir in welchem Jahr diese Geschichte stattfindet? Wie lange ist die Erzählzeit gegenüber die Lesezeit. Wie alt ist der Ich-Erzähler?
In dieser Geschichte wissen wir fast nichts über die Zeit.  Wir können nur nach seinen Alter raten. Seit 15 Jahren sind die Wände der Wohnung nicht gestrichen. Ist es seine erste Wohnung? Ist er dann 35-40 Jahre alt?
Die Beziehung ist seit einigen Wochen beendet. Aber wie viele Woche wird nicht erzählt.

Der Aspekt Zeit ist auch nicht wichtig für die Geschichte. Die Gedanken und die Gefühle des Ich-Erzählers mit seinem gebrochenen Herzen sind das Thema. Jeder von uns hat diese Situation schon einmal erfahren müssen, einige Wochen werden dann wie unendlich erfahren. Zeit ist einen undefinierbarer Begriff!














woensdag 11 maart 2015

Der Hund hinkt - Milena Moser

Diese Woche möchte ich euch etwas über die Figuren und Familienverhältnisse in der Kurzgeschichte „Der Hund hinkt“ erzählen. Zuerst habe ich die Geschichte sehr kurz zusammengefasst.

Inhalt

Jeden Sonntag geht die Familie spazieren. Jede Woche nehmen sie einen anderen Weg. Aber der Endpunkt ist jede Woche gleich. Während des Spaziergangs erzählt die Tochter, eine pubertierende Jugendliche, die Geschichte der Familie. Warum hinkt der Hund, sieht die Mutter immer böse aus, hinkt der Vater, und sie so unsicher ist. Am Ende der Geschichte findet man heraus, das die Familie zum Friedhof geht. Ihr Sohn Rob ist im Alter von zehn Jahren an Krebs gestorben. Die Familie hat sich seitdem verändert, nicht nur in Anzahl.

Die Figuren

Die Ich-Erzählerin ist eine pubertierende Jugendliche. Sie ist sehr unsicher über ihr Aussehen. Sie findet sich dick und groß. Sie ist eifersüchtig auf die gute Figur ihrer Mutter. Sie hat eine Liebeserklärung eines Jungens bekommen, aber denkt es ist ein Witz. Mit ihrem Vater spricht sie nur am Sonntag.

Mutter geht immer voran“ charakterisiert ihre dominante Rolle in der Familie.  Sie kleidet sich sehr modisch und „arbeitet von früh bis spät an sich“ sagt ihre Tochter in der Geschichte. Sie will die Kontrolle behalten; putzt das Haus nach einem genauen Plan.
Mutter ist oft Böse, wenn ihr etwas nicht gefällt.

Der Vater hatte einen Bauch von hundert Kilo und hatte darum angefangen Squash zu spielen.  Jetzt hat er keinen Bauch mehr, aber hinkt er durch einen Bänderriss beim Squashspielen.  Er arbeitet sechs Tage pro Woche.  Er hat Angst vor der Mutter.

Rob ist mit zehn Jahren an Krebs gestorben.

Die Figuren sind statisch, sie ändern sich nicht in der Geschichte.

Durch den Tod von Rob sind die Familienverhältnisse völlig zerstört. Die Mutter und der Vater sind kein richtiges Ehepaar mehr. Sie stehen gegenüber einander. Am Ende der Geschichte sagt die Mutter zum Vater: „Den Hund hast du gerettet“ und der Vater zu der Mutter:„Dass du dass nicht gewusst hast, du weißt doch sonst immer alles“. Sie machen gegenseitig Vorwürfe über Rob's Tod.  

Meiner Meinung nach ist die Geschichte realistisch, doch man bekommt ein melancholisches Gefühl beim Lesen.
Der Tod eines Kindes kann eine Familie auseinandertreiben. Die Eltern sollen nicht vergessen trotzdem weiterzugehen. Sie haben noch eine Tochter. Nicht nur der Hund hinkt, die ganze Familie hinkt.




 Das Herz ist zerrissen!

Zigaretten von Judith Herman



Zigaretten von Judith Hermann ist eine Kurzgeschichte. Sie hat diese Geschichte in 2001 geschrieben. Sind die Zigaretten das Hauptthema der Geschichte?
Zuerst werde ich die Geschichte kurz zusammenfassen. Und dann beantworte ich die Frage meiner Meinung nach. Auch werde ich euch etwas über die Erzählzeiten erläutern.

Die Freundin ist die Ich-Erzählerin in dieser Kurzgeschichte.
Wir standen an der Tür, mein Freund und ich. Er will gehen, aber erzählt noch eine kleine Geschichte aus seiner Vergangenheit, eine Geschichte die lange her ist. Damals war er zusammen mit seiner Ex-Freundin, Constanze. Einen Nachmittag haben sie auf einer Bank im Park am Alexanderplatz gesessen. Später sind sie zum Bahnhof gegangen. Dort erinnert er sich; er hat seine Schachtel Zigaretten im Park liegen gelassen. Seine Freundin fährt mit dem Zug ab und er geht zurück zum Alexanderplatz. Die Zigaretten liegen noch da. Er hat sich sehr gefreut.  Während dieser Erzählung des Mannes hört der Leser ausführliche Gedanken und Gefühlen der Ich-Erzählerin. Ruft diese Geschichte Eifersucht hervor? Und worauf?

Die Geschichte  geht nicht um Zigaretten, viel mehr um die Liebe oder doch um Eifersucht?
Ist es wirklich Eifersucht um die Liebe, oder Unsicherheit. Unsicherheit ob er sie wirklich liebt?
Oder eifersüchtig auf die Vergangenheit? Eifersüchtig auf die Zeit, in der ihr Freund sie noch nicht kannte, als er ohne sie leben konnte? Die Vergangenheit, wovon sie nichts erfahren hat. Kennt sie ihn überhaupt?
Vielleicht ist es keinen Eifersucht aber Sehnsucht nach der Nähe.

Die Geschichte hat verschiedene Erzählzeiten: Zeitpausen, Zeitsprunge und Zeitraffungen.
Einige z.B. sind:
Zeitpausen: (die Erzählerin überspringt einen Zeitabschnitt der Handlung). Am Anfang führt sie den Leser zurück in die Vergangenheit. Die Ich-Erzählerin hört manchmal auf die Geschichte zu erzählen und beschreibt ausführlich ihre Gedanken und Gefühle.
Zeitraffung (die erzählte Zeit ist länger als die Lesezeit): Die Lesezeit des Nachmittages ist sehr kurz.
Zeitsprung: Außerhalb des Mittags wissen wir nicht warum der Mann und Constanze sich getrennt haben.

Ich finde es wirklich eine schöne Kurzgeschichte. Alle Leser können die Geschichte anders erfahren.
Was denkt Ihr: Eifersucht um die Liebe, eifersüchtig auf die Vergangenheit ohne ihren Freund? 
Geht ihr Freund weg oder kommt er wieder zurück? Ihr könnt euch selber entscheiden!


Sehnsucht nach der Nähe?  



vrijdag 20 februari 2015

Nu werdense nich noch frech! von Jakob Hein

Macht

Die Geschichte erzählt wie ein Jugendlicher die Kräfteverhältnisse in der Gesellschaft der DDR in den siebziger Jahren erfahren hat. 
Wenn er in der Schule ist, sind es immer die älteren Schüler die Macht haben. In seinen weiteren jugendlichen Jahren ist die Polizei die Machtgierige.



Inhalt

Der Inhalt der Geschichte fängt mit den Jugendjahren des Erzählers in der Schule an. Die älteren Schüler hatten immer die Macht.
In seinem 14. Lebensjahr hat er einen Personalausweis bekommen. Die Überreichung der Personalausweise findet als festliches Ritual im Kreiskulturhaus statt. Eine Polizistin händigt die Personalausweise aus und erzählt wie man den Personalausweise behandeln muss. Weiter gibt es Cola und Kekse, und DDR-Rocksongs, die man nie gehört hat, da die Jugendlichen ausschließlich Westradio anhören.
Wenn er einmal der Personalausweis hat, ist das hauptsächlich für die Kommunikation mit der Polizei. Die Polizei hält ihn oft an und die Diskussionen sind immer über sein unsozialistisches Aussehen (schwarz gefärbten Haaren und Schnürstiefeln). „Warum? Die Volksministerin hat auch blau gefärbte Haare! " sagt er. "Nu werdense nich noch frech!" antworte die Polizei.

Meinung

Ich denke dass es sich hier um eine Kurzgeschichte handelt.  Die Geschichte hat einige Merkmale einer Kurzgeschichte z.B. hat einen offenen Beginn und ein offenes Ende, und ist realitätsnah. Auch wird in der Geschichte eine sehr ausfürliche Beschreibung der Überreichung des Personalausweises und die Polizeibegegnungen erzählt.
Ich finde die Kurzgeschichte eine gute Gestaltung der DDR in den siebziger Jahren geben. Jakob Hein schreibt auf einen humorvollen Stil z.B. der Titel is sehr witzig.
Die Kurzgeschichte finde ich nicht sehr geeignet für die Unterstufe, weil die jetzige Schüler keinen Anschluss mit der damaligen DDR haben.